Fast schon traditionell lädt der Freundeskreis am Abend vor dem Kommandantenwechsel den scheidenden sowie den neuen Kommandanten und eine Abordnung der Besatzung zu einem gemeinsamen „Ausessen“ und gemütlichen Beisammensein ein. Diesmal fand der Abend am 18.9.2024 erstmal in der Sengwarden-Kaserne in Wilhelmshaven statt. Organisiert hatte ihn unser Verbindungsoffizier Dan Schöneberg mit seinen Leuten.
Die Traditionsräume der Unterkunft waren geschmückt, die Tische wunderbar herbstlich gedeckt. Und schon der Empfang bei Bier und Wein zog sich lange hin, denn man kannte sich. Schulterklopfen und Umarmungen wollten kein Ende nehmen. Und die Smuts hatten sich richtig ins Zeug gelegt. Häppchen zum Empfang und als Hauptgericht ein traumhaftes warmes Buffett. Danke Kameraden, das war richtig gut!
Im „offiziellen Teil“ des Abends ergriff 1. Vorsitzender Rudi Peterke das Wort. Er begrüßte Dennis Fauerbach und seine Gattin Claudia und Michael Klöfkorn-Dorscht. Besonders die Ehrenmitglieder Jens Schwarter-Gründungskommandant -, Steffen „ Henne“ Haselhuhn -langjähriger Verbindungsoffizier- und der ehemalige BAYERN-Kommandant, KptzS Frank Fähnrich, erfreuten ihn durch ihre Anwesenheit. Die Ehre gaben sich der Landesvorsitzende Bayern des Deutschen Marinebundes, Hans Gerhard Braun wie auch Jörg Braun, Vorsitzender der Marineoffiziersmesse München,. beide Vorstandsmitglieder im Freundeskreis, sowie Hans Hausner.
Auch neue Gesichter stellten sich vor. So war die Bayerische Staatsregierung vertreten durch Frau Leitende Ministerialrätin Carolin Mayr und Herrn Regierungsdirektor Markus Baar. Carolin Mayr als neue Sachgebietsleiterin und Markus Baar als Patenschaftsreferent. Ihre Vorgänger Rainer Zimmer und Burkhart Berthold gingen 2024 in den Ruhestand.
Rudi Peterke überbracht auch Grüße aus den USA vom ehem. BAYERN-Kommandant Tilo Kalski, der in Newport an der US-Marineakademie als Lehrkraft tätig ist.
Doch im Mittelpunkt stand Dennis Fauerbach. Es ist immer der Abend des scheidenden Kommandanten. Rudi Peterke versuchte, die letzten 2 ½ Jahre Revue passieren zu lassen. Bei vielen Anläßen waren die Worte von Dennis ein Höhepunkt! Mitgliederversammlungen, Modellübergabe mit der Schirmherrin, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Familienausfahrt und Schiffsjubiläum, die Abende im Augustinerkeller bei unserem Freund Christian Vogler. All das hat zusammengeschweißt und zu einer echten Freundschaft geführt. Innerlich sehr bewegt dankte Rudi Peterke Dennis Fauerbach dafür und überreichte ihm den Erinnerungskrug des Freundeskreises sowie ein Fotoalbum, das von Ulli Mocka erstellt wurde und einen Bilderquerschnitt seiner Amtszeit aufzeigt.
Voll des Lobes sprach sich auch Dennis Fauerbach zu Patenschaft und Freundeskreis aus. Die Verbindungen nach Bayern sind ein Eckpfeiler an Bord. Er lege auch größten Wert darauf, Mitglied im Freundeskreis zu werden, was Rudi Peterke besonders gerne hörte. Seine Zeit als Kommandant war ein absoluter Höhepunkt in seinem Berufsleben. Die Verbundenheit bliebe aber auch künftig bestehen.
Anschließend begrüßte Peterke den neuen Kommandanten, Fregattenkapitän Michael Klöfkorn-Dorscht und hieß ihn namens des Freundeskreises herzlich willkommen. Als ehemaliger BAYERN-Fahrer ist ihm das Schiff sehr wohl bekannt. Sozusagen ein Einstieg nach Maß! Rudi Peterke überreichte ein Bayernbuch als Einstiegslektüre.
Klöfkorn-Dorscht antwortete mit warmen Worten und versprach, nach besten Kräften die großen Fußspuren seines Vorgängers weiter zu beschreiten.
Eine Vorstellung in der Staatskanzlei und beim Freundeskreis soll noch im Dezember, vor Weihnachten, erfolgen.
Nun wandte sich Rudi Peterke einem „alten, lieben Freund“ zu. Burkhart Berthold, langjähriger Patenschaftsreferent in der Bayer. Staatskanzlei, war in Pension gegangen. Als Rudi 2009 die ersten Kontakte zu Jens Schwarter und in die Bayer. Staatskanzlei aufnahm, begegnete er Burkhart erstmalig. „Irgendwie verstanden wir uns auf Anhieb, alles weitere entwickelte sich nur positiv“. Es entstand Vertrauen, Verständnis und bald auch eine Freundschaft. Die Leistungen von Burkhart Berthold für die Patenschaft sind groß und beispielhaft. Er ist kein Mann der großen Worte, sondern der Tat! Der ständige Austausch mit ihm, so Peterke, und das daraus folgende oftmalige gemeinsame Handeln waren das Ergebnis des Erfolges. Sein Wirken war eine Symbiose aus Kompetenz und Herzblut. Als Dank überreichte ihm Rudi Peterke den großen Erinnerungs-und Ehrenkrug des Freundeskreises.